Viele mittelständische Unternehmen nutzen hierzulande für ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung den Deutschen Nachhaltigkeitskodex: Er erfüllt die EU-Berichtspflicht und ist international anschlussfähig.
Doch auch wenn der DNK als schmalstes Regelwerk zur Nachhaltigkeitsberichterstattung beworben wird, so ist die Arbeit, die er macht, nicht zu unterschätzen. Die „nur“ 20 Kriterien (zu Strategie, Prozessmanagement, Umwelt und Gesellschaft) sind vollständig zu bearbeiten. Das heißt: Hinter den DNK-Kriterien verbergen sich 56 Einzelaspekte plus ergänzende 27 GRI-Leistungsindikatoren, die alle zu beantworten sind. Wenn zu bestimmten Aspekten noch nicht berichtet werden kann, ist dies zu begründen (Comply-or-explain-Ansatz). Lässt man Aspekte aus, erhält man kein DNK-Signet.
Es lohnt sich also zu hinterfragen, ob man mit den GRI-Standards nicht besser bedient ist. Denn diese eröffnen die Chance, sich auf wesentliche Themen zu beschränken.
Wer die DNK-Kriterien dennoch allesamt fürs Unternehmen durchdekliniert, verfügt anschließend über eine belastbare Basis, um Nachhaltigkeit im eigenen Hause weiterzuentwickeln.
Tipps für die Berichterstattung nach DNK:
DNK – die Fülle in den Griff bekommen